Archiv der Kategorie: Lesen

Handyromane im Aufwind

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Mit dem Daumen einen Bestseller fürs Handy schreiben? Das ist in Japan schon lange möglich. Solche Handyromane haben dort schon längst die Hälfte der Bestsellerlisten erobert. Das Handy brachte damit eine neue Literaturform hervor, die nun auch seit etwa vier Jahren in Europa gelesen wird. Einen Handyroman erhält man von einem SMS-Dienst, lädt diesen auf sein Handy herunter und beginnt zu lesen.

Im Bus, in der U-Bahn, am Strand, im Freibad: eigentlich überall, wo man sich gerade befindet. Eine neue Art einer „Unterwegs-Literatur“, die aus etwa 8.000 Zeichen besteht und für die man nur ein Handy mit einem relativ großen Display und etwa zehn Minuten Zeit benötigt. Weiterlesen

Lesefutter 1: Titanic – neu erzählt

Wer kennt sie nicht, die Geschichte des Untergangs der Titanic? Wahrscheinlich hast du ja sogar den berühmten Film mit Kate Winslett und Leonardo di Caprio gesehen.  Am 15. April 2012 jährt sich das Unglück zum 100. Mal. Vielleicht hat der Schriftsteller Titus Müller aus diesem Grund die Geschichte der Titanic in seinem Buch „Tanz unter Sternen“ neu erzählt:

Er bettet das Ereignis in einen historischen Zusammenhang ein, der im Film überhaupt nicht erwähnt wird. Und genau diese Idee begeistert mich als Geschichtslehrerin besonders. Müller führt uns in die Zeit von 1912 ein: die Zeit der Zeppeline, der Fabriken mit ihrer harten Arbeit, der Umweltverschmutzung und Armut. Drei Menschen möchten sich aus dieser Welt befreien und reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Amerika – mit der Titanic …

Das Video – natürlich ist das ein Werbevideo für sein Buch! – zeigt, dass Titus Müller spannend erzählen kann. Es gibt allerdings einen Wermutstropfen: Ein Buch, das gerade erschienen ist, ist teuer. Daher mein Tipp an alle Sparfüchse: auf Internetbörsen nach gebrauchten Büchern schauen, in die Stadtbibliothek gehen, sich das Buch im Verwandten- oder Freundeskreis ausleihen oder es sich einfach zum Geburtstag oder Weihnachten schenken lassen.

Klassiker für kleines Geld

djd/Heidelberg Cement

Diesen Artikel habe ich vom Deutschen Journalisten Dienst übernommen. Er beschreibt, wie du zu günstigen Preisen Klassiker (und andere) Bücher erwerben oder sie sogar kostenlos erhalten kannst.

(dtd). Effi Briest von Theodor Fontane, Altmeister Goethes Wahlverwandtschaften oder Thomas Manns Roman „Buddenbrooks: Verfall einer Familie“ – alles pure Langeweile? Es kommt auf einen Versuch an. Denn die Klassiker wurden nicht ohne Grund zu Klassikern. Viele von Ihnen wurden gerade deshalb berühmt und werden noch heute – und zwar nicht nur in den Schulen – gelesen, weil sie so spannend sind, dass auch Leser von heute sie kaum mehr aus den Händen legen mögen. Kurzum: Die alten Schmöker haben Generationen millionenfach begeistert. Warum sollten sie plötzlich langweilig geworden sein? Und nach der spannenden Lektüre einen Aufsatz schreiben, das muss ja nach der Schulzeit auch niemand mehr.

Klassiker gibt es auch in den Reihen der Krimis und der Kinderbücher. Arthur Conan Doyle hat sich mit Sherlock Holmes schon Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Platz in den Regalen der Krimifans erobert. Zwischen 1934 und 1975 gesellte sich der gewichtige Krimiheld Nero Wolfe aus den Romanen von Rex Stout zu den anderen Krimis. Auch Pater Brown, Auguste Dupin, Hercule Poirot oder Miss Marple zählen zu den Krimi-Klassikern, die zuverlässig für bewährte Unterhaltung sorgen. Weiterlesen

Lesen macht schlau!

Heute möchte ich den Verein Mentor-Leselernhelfer e.V. vorstellen. Das ist eine Initiative von Freiwilligen zur Förderung der Lese- und Sprachkompetenz der unter 16-Jährigen.  Welche Ziele die Mitglieder an inzwischen 40 Standorten (auch am Niederrhein, z.B. in Dinslaken) haben, beschreibt am besten das folgende Zitat:

61 Prozent aller fünfzehnjährigen Jungen haben noch nie aus eigenem Antrieb ein Buch gelesen. Das wollen wir ändern. Weiterlesen